Überschwemmungen durch Starkregen-Ereignisse haben für enorme Schäden in weiten Teilen Deutschlands gesorgt. Besonders betroffen sind Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Worauf bei der Schadenmeldung zu achten ist.
Die Lage in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten ist nich immer angespannt. Doch klar ist bereits jetzt: Es wird eines der schadenreichsten Unwetter-Ereignisse der deutschen Versicherungsgeschichte.
Viele Versicherer haben Hotlines eingerichtet, um Betroffenen Hilfe zu leisten und Schadengutachter loszuschicken. Eine der wichtigsten Fragen: Greift überhaupt der abgeschlossene Versicherungsschutz? Damit der Versicherer leisten kann, muss sogenannter Elementarschaden-Schutz vereinbart sein. Ob der Versicherungsvertrag diese Leistung enthält, kann man auch bei seinem Versicherungsvermittler erfahren.
Doch wie sollten sich Betroffene im Schadenfall verhalten, damit die Versicherung möglichst schnell und unkompliziert handeln kann? Die folgenden Tipps sollen dabei helfen:
- Dokumentieren Sie die wesentlichen Schäden. Fotografien Sie auch jene Gegenstände, die nicht mehr zu gebrauchen sind.
- Halten Sie den Schaden gering: Dichten Sie beispielsweise zerschlagene Fenster mit Folie ab.
- Melden Sie den Schaden Ihrem Versicherungsvermittler.
- Halten Sie zur Schadenmeldung am besten Ihre Versicherungsnummer bereit, schildern Sie das Schadenausmaß und teilen mit, wie Sie für Rückfragen erreichbar sind.
- Keine pauschalen Angebote für Handwerker-Dienstleistungen unterschreiben! Die Schadenregulierung muss immer mit dem Versicherer abgesprochen werden.
- Bevor Elektrogeräte wieder in Betrieb genommen werden, sollte das Leitungssystem von einem Fachmann geprüft worden sein.
- Besondere Gefahr geht von Öl- und Heiztanks aus. Prüfen Sie, ob diese beschädigt wurden.