Die Corona-Maßnahmen sorgten dafür, dass Deutsche mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht haben. Doch auf die Absicherung von Hab & Gut verzichten dennoch viele. Aus welchen Gründen, ermittelte eine Studie.
Die Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse, kurz AWA genannt, ermittelt auf breiter statistischer Basis Einstellungen, Konsumgewohnheiten und Mediennutzung der Bevölkerung in Deutschland. Dieser Auswertung zufolge gab es 2021 in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre rund 50,62 Millionen Personen, die selber eine Hausratversicherung besaßen oder in deren Haushalt jemand anderes über eine solche Versicherung verfügte.
Zu den Gefahren, die über eine Hausratversicherung versichert sind, zählen: Einbruchdiebstahl, Feuer, Leitungswasser, Blitz, Hagel und Sturm. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) leisteten die Versicherer 2019 in 870.000 Schadenfällen und erbrachten Versicherungsleistungen in Höhe von 1,24 Mrd. Euro.
Dennoch verzichtet etwa jeder Sechste auf einen Schutz von Hab & Gut. Das ermittelte eine Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, die im Auftrag von ‚Cherrisk by UNIQA’ durchgeführt wurde und an der 2.093 Personen zwischen dem 30.06. und 02.07.2021 teilnahmen.
Die Umfrage zeigt auch, welche Argumente von jenen genannt werden, die auf Versicherungsschutz verzichten:
- Der Wert meines Hausrates ist nicht hoch genug, damit es sich lohnen würde (19 Prozent).
- Ich halte es nicht für nötig, eine Versicherung für meinen Hausrat abzuschließen (15 Prozent).
- Ich kann mir keine Hausratversicherung leisten (15 Prozent).
- Ich halte Hausratversicherungen generell für überwertet (12 Prozent).
- Ich vertraue den Versicherungsanbietern nicht (zehn Prozent).