Bei der Verwaltung einer betrieblichen Altersversorgung (bAV) wollen Deutsche digitale Lösungen, zeigt eine aktuelle Umfrage. Besonders ausgeprägt ist dieser Wunsch, je jünger die Befragten sind.
Im März 2022 waren saison- und kalenderbereinigt rund 45,33 Millionen Erwerbstätig mit Wohnsitz in Deutschland gemeldet, geht aus Daten des Portals Statista hervor.
Dasselbe Statistik-Portal verzeichnete Ende 2021 rund 18,47 Millionen Personen in Deutschland, die eine Betriebsrente besitzen bzw. einen Anspruch darauf. Das zeigt, welches ungehobene Potenzial in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) steckt.
Doch wie wollen die Deutschen beispielsweise Adressänderungen vornehmen, wenn sie über einen solchen Vertrag verfügen? Das zeigen aktuelle Umfrage-Ergebnisse, die im Auftrag eines großen Versicherers erfragt wurden.
Demnach erhält die digitale Variante mit 47 Prozent der Nennungen den Vorzug gegenüber der Papierform (34 Prozent). Auffällig: Je jünger die Befragten sind, desto eher sprechen sie sich für eine digitale Verwaltung aus. Bei den 30 – 39-Jährigen wollen dies schon 61 Prozent, bei den 18–29-Jährigen sind es mit 70 Prozent mehr als zwei Drittel. Umgekehrt bevorzugen Befragte, die älter als 50 Jahre sind, die bAV-Verwaltung in Papierform.
Über die Studie:
Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von Canada Life 1.000 Personen zwischen dem 19. und dem 25. April 2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Erwerbstätige ab 18 Jahren. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt zwischen 5,7 und 5,8 Prozent. Alle Ergebnisse wurden auf ganze Zahlen gerundet.