Eine Forsa- Umfrage im Auftrag eines Kölner Versicherers wollte wissen: Was sind die Hauptsorgen der Deutschen? Es zeigt sich: gegen einige der Sorgen kann man sich gut absichern.

Erst die Corona-Krise, nun Ukraine-Krieg mit Energiekrise und Inflation: Die Krisen nehmen kein Ende. In dieser Situation wurden rund tausend Bürger durch das Meinungsforschungsinstitut forsa befragt, was ihre Hauptsorgen sind. Und es zeigt sich: politische und kollektive Krisen bestimmen die Sorgen der Menschen ebenso wie persönliche und individuelle Ängste.

Wenig überraschend scheint zunächst die Hauptsorge der Deutschen: Krieg! 59 Prozent der Befragten geben dies als größte Sorge an. Auf Rang zwei des Sorgenbarometers der Deutschen steht bereits eine ganz persönliche Sorge: der Verlust eines nahestehenden Menschen. 54 Prozent der Befragten fürchten einen solchen Schicksalsschlag. Zu beachten ist: In der Umfrage waren Mehrfachnennungen möglich, so dass die Prozentsummen größer als 100 Prozent sind.

In der Generation der 18- bis 34-Jährigen dominiert die Angst vor dem Klimawandel

Rang drei des Sorgenbarometers ist der Klimawandel: 53 Prozent der Befragten geben dies als Hauptsorge an. Dies zeigt: Der Klimawandel wird durchaus in der Bevölkerung ernst genommen. Mehr noch: In der Generation der 18- bis 34-Jährigen ist der Klimawandel sogar die Hauptsorge. Denn in der jüngsten Kohorte steht der Klimawandel mit 57 Prozent Nennungen auf Rang eins des Sorgen-Barometers.

Gegen einige Sorgen kann man sich absichern

Bei einigen Sorgen, die in dem Sorgenbarometer angegeben werden, kann man aber zumindest durch Versicherungsprodukte vorsorgen. Die Hauptsorge „Erkrankungen“ erreicht in der Umfrage 45 Prozent Nennungen – zwar ist nicht gegen jeden Schicksalsschlag durch eine Erkrankung ein Kraut gewachsen, eine Krankenzusatzversicherung kann aber Bedingungen der Behandlung oder eines Krankenhausaufenthalts optimieren.

38 Prozent der Befragten nennen den Verlust des Lebensstandards als Hauptsorge – dies kann ebenfalls durch Erkrankungen oder durch Eintritt des Rentenalters geschehen. Auch diese Sorge lässt sich jedoch mit Vorsorgeprodukten für die Altersvorsorge oder den Einkommensverlust (wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Grundfähigkeitenversicherung) minimieren.

Zudem schützt eine private Pflegeversicherung vor dem Armutsrisiko Pflegebedürftigkeit – insbesondere die stetig steigenden Eigenanteile und weiteren zu leistenden Kosten bei Heimunterbringung können Menschen in die Armut stürzen. 32 Prozent Nennungen erreicht die Sorge, zum Pflegefall zu werden. Mittlerweile muss bei Heimunterbringung deutschlandweit durchschnittlich 2.411 Euro bezahlt werden, und zwar im Monat – solche Summen bedrohen nicht nur die Pflegebedürftigen finanziell, sondern durch den sogenannten Elternunterhalt auch die Angehörigen. Privater Versicherungsschutz kann hier helfen.

Wer sich zur Absicherung wichtiger Risiken informieren will, sollte sich dringend an eine Expertin oder einen Experten wenden.